Imkerkurse in Wuppertal 2025

Über mehrere SAMSTAGE im Jahr 2025 führt der Imker und Bienensachverständige Hans-Ulrich Müller in einem Imkerkurs in Theorie und Praxis durch das Bienenjahr.

Bei Interesse melden Sie sich bitte per E-Mail mit dem Betreff „Imkerkurs 2025“ an Hans-Ulrich Müller (humselma@gmail.com). Begrenzte Teilnehmerzahl.

Es handelt sich bei dem Imkerkurs nicht um eine Veranstaltung des Imkervereins Vohwinkel.

Forscher entdecken Medikament gegen Varroa-Milbe

Gemäß einer Veröffentlichung in der international renommierten Fachzeitschrift „Scientific Report“
verspricht Lithiumchlorid den Durchbruch im Kampf gegen die Varroa-Milbe.

Erstmals gelang es Forschern der Universität Hohenheim ein potentielles Medikament zu entwickeln, das befallene Bienenstöcke mit geringem Arbeitsaufwand über die Fütterung von der gefürchteten Varroa-Milbe befreien kann. Bei der vielversprechenden Substanz handelt es sich um das Mineral Lithiumchlorid.
Nach über 25 Jahren Forschung steht damit erstmals ein neuer Wirkstoff im weltweiten Kampf gegen die Varroa-Milbe zur Verfügung, der völlig anders wirkt als bisherige Mittel. Derzeit laufen bereits Gespräche mit Unternehmen mit dem Ziel einer Produktentwicklung und Zulassung.

Ihre ersten Ergebnisse veröffentlichten die Wissenschaftler in der heutigen Online-Ausgabe der Zeitschrift „Scientific Report“, www.nature.com/articles/s41598-017-19137-5.

Ein günstiger, einfach anzuwendender Wirkstoff gegen die gefährliche Milbe, der nach dem aktuellen Kenntnisstand der Forscher keine gefährlichen Nebenwirkungen für Bienen, Imker oder Verbraucher hat und in der Natur reichlich vorkommt: Das versprechen die Ergebnisse des Forschungsprojektes. Mit Lithiumchlorid hat das Forscherteam einen Wirkstoff für ein solches Medikament gefunden, der leicht zu beschaffen und zu verabreichen ist. Auch für eine Ablagerung im Honig gibt es bislang keine Anzeichen.

Dr. Peter Rosenkranz, Leiter der Landesanstalt für Bienenkunde, erklärt die Vorteile des Wirkstoffs: „Lithiumchlorid kann man Bienen in Zuckerwasser aufgelöst füttern. Bei unseren Versuchen haben bereits geringe Mengen der Salzlösung ausgereicht, um innerhalb weniger Tage die auf den Bienen aufsitzenden Milben abzutöten – ohne Nebenwirkungen für die Bienen.“

Auch die Verfügbarkeit spricht für den Wirkstoff: Die weltweiten Vorräte des Leichtmetalls Lithium werden auf über 40 Millionen Tonnen geschätzt, als Lithiumchlorid-Salz findet es sich in Salzlaugen, Salzseen und Heilquellen, und das zum Teil in erstaunlich hoher Konzentration. Das leicht in Wasser lösbare Salz wird unter anderem als Trocknungsmittel und Enteiserlösung verwendet. In der Humanmedizin kommt es seit Mitte des 20. Jahrhunderts als Antidepressivum zum Einsatz.

Bevor der Wirkstoff nun als Medikament für Bienen auf den Markt kommen kann, sind dennoch weitere Tests nötig, um die beste Dosierung zu bestimmen und Nebenwirkungen für Bienen und Anwender sowie das Risiko von Rückständen auszuschließen. Dazu sei man aktuell mit Unternehmen im Gespräch, die diese Entwicklung weiterführen wollen.

Apis Mellifera – Die westliche Honigbiene

Die westliche Honigbiene Apis Mellifera ist ein staatenbildendes Insekt. Sie lebt in Völkern, die im Sommer eine beachtliche Stärke von etwa 50.000 Tieren  erreichen können. Im Winter dagegen hat ein durchschnittliches Volk etwa 5000 Bienen. Man vermutet, dass die Honigbiene schon seit etwa 100 Millionen Jahren auf der Erde existiert.

In Deutschland ist die Rasse Carnica weit verbreitet, deren Ursprung in Kärnten (Österreich) liegt. Erkennungsmerkmal der Carnica-Biene sind die grauen Bauchbinden.

Auch die Buckfast-Biene ist sehr verbreitet. Diese Rasse hat ihren Ursprung in der Zuchtarbeit des Mönches Bruder Adam aus dem Kloster Buckfast in England. Die Buckfastbiene kann als Hybrid-Rasse angesehen werden, die aus der Zucht unterschiedlicher Rassen entstanden ist.

Die Zuchtarbeit an der Honigbiene hat in den letzten Jahrzehnten den Schwerpunkt auf Honigleistung und Sanftmut gelegt. Die Erfolge im Bereich Sanftmut führen heute dazu, dass Imker zumeist ohne Schutzkleidung an ihren Bienen arbeiten können.

Eine Arbeiterin wiegt etwa 100 Milligramm und transportiert während eines typischen Sammelfluges etwa 30 Milligramm. Die Honigblase der Biene fasst bis zu 50 Milligramm, also rund die Hälfte des eigenen Körpergewichtes.

Der Flugradius einer sammelnden Arbeiterin beläuft sichauf bis zu 4 km rund um den Bienenstock. Um ein 500-Gramm-Honigglas mit Honig zu füllen, müssen die Bienen etwa 750.000 Flugkilometer zurücklegen.

Die Lebensdauer einer Arbeiterin liegt im Sommer nur bei etwa 6 Wochen, abhängig von der Sammelarbeit, die sie tätigen muss. Bienen, die den Winter überdauern, leben mehrere Monate lang.

In der Hochphase der Entwicklung eines Bienenvolkes von Mai bis Anfang Juni legt eine gute Bienenkönigin 2000 Eier pro Tag oder mehr. Die kleine Bienenmade wächst in nur sechs Tagen um das fünfhunderfache – von 0,3 Milligramm auf etwa 155 Milligramm.

Bienen halten die Bruttemperatur auf ca. 35°C. Bei kühleren Außentemperaturen beheizen sie die Brutflächen durch Kontraktion der Flugmuskulatur, bei heißeren Temperaturen kühlen sie durch Verdunstung von Wasser den Bienenstock. Die Bienen können die Bruttemperatur sehr genau regeln.

Ist es gefährlich, wenn man sich einem Bienenstock nähert?

In den letzten Jahren wurden die in Deutschland typischen Bienenrassen konsequent auf Sanftmut gezüchtet. Die Durchsicht eines Bienenvolkes erledigt der Imker heute zumeist ohne Schleier und Handschuhe. Dabei zieht er zum Teil auch Waben aus der Bienenbeute und hat die Bienen sprichwörtlich direkt vor der Nase.

Ganz vermeiden lassen sich Bienenstiche bei der Imkerei nicht – auch Bienen haben manchmal schlechte Laune (…vor allem bei schlechter Tracht oder wenn ein Gewitter heranzieht). Von angriffslustigen Bienen, die einen in größerer Zahl attackieren, kann man aber dabei nicht sprechen.

Wer sich allerdings direkt vor das Flugloch einer Bienenbeute stellt und dann noch kräftig mit den Armen herumfuchtelt – der muss sich nicht wundern, wenn er von den Wächterbienen des Fluglochs angefolgen und umkreist wird. Wobei die Bienen auch hier zunächst versuchen den potentiellen Angreifer zu vertreiben. Fast so als ob sie wissen würden, dass sie einen Stich mit ihrem Leben bezahlen müssen.

 

Im Verlauf eines Jahres werden die Tätigkeiten am Bienenvolk durch das Wetter, die Trachtverhältnisse und an der Entwicklung des Bienenvolkes bestimmt. Hier sind, im Jahresverlauf, die notwendigen Arbeiten einmal skizziert. Wir werden diese im Laufe des Jahres mit weiterem Text füllen, um einmal zu zeigen was für die Bienen notwendige zu tun ist.

Die unten aufgeführten Arbeiten sind kein starres Monatsschema, entscheidend sind, wie oben erwähnt, in erster Linie die Bienen, das Wetter und die Tracht.

 

Arbeiten im Januar

Arbeiten im Februar

Arbeiten im März

Arbeiten im April

Arbeiten im Mai

Arbeiten im Juni

Arbeiten im Juli

Arbeiten im August

Arbeiten im September

Arbeiten im Oktober

Arbeiten im November und Dezember

 

Eine weitere Orientierung bietet auch folgende Liste:

Haselnussblüte  —————  Fluglochbeobachtung, bei Auffälligkeiten Volk durchsehen.

Salweidenblüte —————–  Volk einengen, einzargig

Sauerkirschblüte —————  Honigraum aufsetzen

Holunderblüte  ——————  Honigernte

Sommersonnenwende ——–  Honigernte, Varroabehandlung

Sommerferien  ——————  Varroabehandlung, Füttern

Herbstanfang  ——————-  Letzte Arbeiten am Volk

3. Oktober ———————– Varroabehandlung kontrollieren

21 tage nach erstem Frost — Restentmilbung

Stockwaagen in “Mettmann” und Solingen

Da offenbar noch nicht jeder diese Seite kennt, möchte ich Euch die Stockwaagen von TrachtNet vorstellen. Trachtverlauf

Dort kann man den Trachtverlauf zu jedem beliebigen Tag nachvollziehen. Für uns relevant, gibt es eine Stockwaage in Langenberg (genannt “Mettmann”, Nr 520), eine in Solingen (Nr. 1005) und vielleicht noch die Waage in Duisburg (Nr. 521).

Ich denke, das kann sehr hilfreich sein, um die Trachtentwicklung zu erkennen.

Die grünen Balken in der Abbildung zeigen hier die tägliche Gewichtszuname  bzw. -abnahme an.
Am 1. Juli also stattliche 4,44 kg.

Wenn man mag, kann man auch die Temperatur und Luftfeuchtigkeit einblenden lassen.

 

Schon etwas spezieller: Alle Daten gibt es auch in tabellarischer Form und es sind sogar Daten im 5-Minuten Takt verfügbar.

 

Tag der Deutschen Imkerei

Sa. 4./So.5 Juli 2015

Am Samstag, den 4.7. 2015 und Sonntag, den 5.7. 2015 stellen wir im „Lüntenbecker Treff“, Weidehang 30 (direkt an der Nordbahntrasse) in der Zeit von 11.00 bis 17.00 Uhr alles zum Thema Imkern, Bienen und Honig vor.

Vorsicht Bienen

Neben vielen Gesprächen werden verschiedene „Beute-Typen“ vorgestellt. Imkerwerkzeuge liegen zum Anfassen bereit, Bienen können am Bienenschaukasten beobachtet werden und Imker aus Vohwinkel verkaufen ihren Honig.

 

Kinder sind willkommen. Eine Auswahl an Büchern liegt aus.

 

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Einnahmen bis 30 Völker steuerfrei ab 2015

info zu Einnahmen aus Imkerei!
http://www.lwg.bayern.de/bienen/recht_wirtschaft/095427/index.php
Einkommenssteuer
Einkunftsart
Gewinne aus der Imkerei zählen steuerlich zu den Einnahmen eines Betriebs der Land- und Forstwirtschaft. (§13 (1) Nr.2 Einkommensteuergesetz + § 62 Bewertungsgesetz).
Gewinnermittlung
Die steuerliche Gewinnermittlung erfolgt im Regelfall bis 70 Völker durch Pauschalen (§13a Einkommenssteuergesetz –Auszug: siehe unten).
Über 70 Völker wird der Gewinn einzelbetrieblich berechnet.
Beispiel

Liegen keine weiteren landwirtschaftlichen Einkünfte vor, beträgt der steuerliche Gewinn aus einer typischen Imkerei:

bis 30 Völker: 0 € (pauschal)
31 bis 70 Völker 1000 € (pauschal)
über 70 Völker: Einnahmen der Imkerei abzüglich der Kosten, Gewinn wird einzelbetrieblich berechnet

Bundesgesetzblatt Jahrgang 2014 Teil I Nr. 63, ausgegeben zu Bonn am 30. Dezember 2014
Gesetz zur Anpassung der Abgabenordnung an den Zollkodex der Union und zur Änderung weiterer steuerlicher Vorschriften

Alles neu!

Willkommen auf der frischen Internetseite des Imkervereins Vohwinkel und Umgebung von 1900 e.V.

Liebe Besucher.

Diese Seite ist gerade ganz frisch entstanden. Sie können Sie aber zumindest schon einmal nutzen um Kontakt mit uns aufzunehmen, falls Sie vielleicht einen Verein suchen, der Sie bei der Bienenhaltung unterstützt.

 

 

Es wird Frühling….

In Vohwinkel waren heute die ersten blühenden Salweiden zu sehen.

Die Kornelkirsche blüht schon seit Montag und die Wildkirsche am Schloß Lüntenbeck blüht bereits seit knapp zwei Wochen.

Während die Osterglocken schon deutliche Knospen ausgebildet haben, bereiten sich Krokus und Schneeglöckchen bereits langsam auf das Verblühen vor.

 

Auch Haselnuss und Eibe liefern bereits größere Mengen Pollen, wobei der Pollen der Eibe wohl schwierig zu sammeln ist und nur von vergleichsweise wenigen Bienen eingetragen wird.